Schäferhund Mix
Rüde
geboren: ca. 2016
Fremde: freundlich
Kinder: Nein
Rüden: OK, beim Spazieren
Hündinnen: OK, beim Spazieren
Katzen: ?
Santos kam durch eine behördliche Verfügung in unser Tierheim.
Über sein bisheriges Leben können wir wenig berichten, jedoch glauben wir, dass er sehr reizarm gelebt haben muss und nicht viel kennen lernen durfte.
Im Tierheim zeigt er sich gegenüber Menschen durchweg freundlich und sucht Kontakt und Aufmerksamkeit.
Santos ist an der Leine ein absolutes Kraftpaket und hat scheinbar keine gute Leinenführigkeit erlernen dürfen.
Besonders bei vorbeifahrenden Autos und Fahrrädern reagiert er, indem er hinterher möchte und diese laut verbellt.
Seine Hundeverträglichkeit ist noch sehr ausbaufähig. Mit Artgenossen gemeinsam Gassi gehen akzeptiert er inzwischen und möchte auch nicht, dass diese einen anderen Weg einschlagen, jedoch muss er noch einiges an innerartlicher Kommunikation lernen.
Ein Zuhause als Einzelhund, wäre daher sinnvoll.
Typisch Schäferhund liebt es Santos Stöcke zu tragen, bzw. ganze Äste sind ihm deutlich lieber.
Eine Auslastung durch Apportierübungen, wäre daher wie für ihn gemacht.
Wir beobachten auch, dass Santos nicht gerne allein gelassen wird und gerne mit seinem Pfleger den Zwinger wieder direkt verlassen möchte.
Santos ist völlig gestresst im Tierheim, was sich darin äußert, dass er seine Extremitäten stark beknabbert und leckt.
Um ihm etwas Ruhe zu verschaffen, haben wir ihn bereits einige Wochen im ruhigen Teil des Tierheims untergebracht, aber er benötigt dringend ein Zuhause, im dem er komplett zur Ruhe kommen kann.
Seine zukünftigen Besitzer sollten körperlich im Stande sein, den 45 kg schweren Schäferhund Rüden festhalten zu können.
Ebenso wäre es hilfreich mit ihm einen guten Hundetrainer zu besuchen, bei dem er tierschutzgerecht lernt anderen Hunden, Radfahrern und Autos stressfrei zu begegnen.
Eventuell kann Santos nicht gut allein bleiben, deshalb wäre ein Haushalt, in dem er wenig alleine bleiben muss wünschenswert.
Kinder und auch weitere Tiere sollten nicht im selben Haushalt leben.
Wer die Herausforderung nicht scheut, und sich der Aufgabe „Santos“ annimmt bekommt einen treuen Begleiter, der tapfer mit seinem Besitzer durch dick und dünn geht.